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GEW sieht Hauptschule vor Sprengung

Ook in Duitsland is er veel mis in het onderwijs en ook in Duitsland zijn de voorgestelde oplossingen lang niet altijd de beste, getuige dit stuk van Netzeitung Deutschland.

 

 

Nach Beschluss der Kultusminister:

 

GEW sieht Hauptschule vor Sprengung

 

Die Länder haben auf die extrem schlechten Leistungen an den Hauptschulen reagiert – und wollen andere Tests einsetzen. Die Gewerkschaft hält das für einen «mutigen Todesstoß» für die Schulform.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Beschluss der Kultus-Staatssekretäre für einen bundeseinheitlichen Leistungsvergleich der neunten Schulklassen als «mutigen Todesstoß für die Schulform Hauptschule» bezeichnet. Die GEW-Vize-Vorsitzende Marianne Demmer sprach am Freitag von einem «Beschluss von erheblicher Sprengkraft für das dreigliedrige Schulsystem». Die Leistungsschwächen der Hauptschulen seien allgemein bekannt. Richtige Konsequenz könne nur die Auflösung dieser Schulform sein.

Hintergrund ist die Entscheidung der Länder-Staatssekretäre vom Vortag, bereits im kommenden Jahr erstmals die neuen Bildungsstandards der Kultusminister bei einem bundesweiten Leistungsvergleich einzusetzen – und zwar «unter Einschluss der gesamten Bandbreite der Jahrgangsstufe 9». Dabei sollen rund 1600 Schulen getestet und sowohl Hauptschulen als auch Sonderschulen einbezogen werden.

Das neue Testverfahren unter Leitung des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Berlin löst die bisherigen innerdeutschen Pisa-Ergänzungsuntersuchungen (Pisa E) ab. Der jüngste Pisa-E-Test mit 57.000 Neuntklässlern an 1500 Schulen von 2006 soll am kommenden Dienstag veröffentlich werden.

Jeder Vierte rechnet unter Grundschulniveau

Mit dem Beschluss sind zunächst Überlegungen vom Tisch, das Testverfahren an den Hauptschulen bis 2012 auszusetzen. Hintergrund sind alarmierende Meldungen über das schlechte Leistungsniveau an vielen Hauptschulen. Danach schafft rund die Hälfte der Hauptschüler in Mathematik nicht das für diese Schulform bundesweit vereinbarte Mindestniveau. Ein Jahr vor Schulabgang kann jeder Vierte nur «unterhalb der Grundschulstandards» rechnen. 75 Prozent der Hauptschüler verfehlen zudem mit ihren Schreibleistungen in Englisch die von der EU festgelegten Lernkriterien.

Dabei bestehen erhebliche Zweifel, ob die vor drei Jahren von den Kultusministern vereinbarten Mindeststandards für die Hauptschule angesichts der schwierigen Schülergruppe «hinreichend passgenau sind», heißt es in dem Beschluss. (dpa)

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